Im Studiengang Soziale Arbeit der Hochschule Bremen hat jetzt ein Archiv zum Rechtsextremismus und minderheitenfeindlicher Gewalt seine Arbeit aufgenommen. In dem Archiv sollen sämtliche Ereignisse und Vorfälle, die sich im Bereich des Rechtsextremismus und minderfeindlicher Gewalt in Bremen und der Region ereignet haben, dokumentiert werden. Der Schwerpunkt des Archivs erstreckt aber auf die unterschiedlichen Bearbeitungsstrategien des Rechtsextremismus und minderheitenfeindlicher Gewalt. So sollen hier die verschiedenen Ansätze und Konzepte mit ihren Methoden, Vorgehensweisen sowie Zielsetzungen ebenso systematisch erfasst werden, wie die verschiedenen Träger, Projekte und Initiativen, die sich gegen Rechtsextremismus und minderheitenfeindlicher Gewalt in Bremen und der Region engagieren.
Das Archiv soll sowohl für Studierende, die eine Thesis bzw. Hausarbeit schreiben, als auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Praxis Informations- und Arbeitsmaterialien zur Verfügung stellen. Eine weitere Zielsetzung ist es, neben wichtiger Fachliteratur auch graue Literatur zu den verschiedenen Bearbeitungsstrategien und Konzepten zu sammeln, um auch so die vielseitigen Projekte und Initiativen in Bremen und der Region sichtbar zu machen und zu vernetzen. Ferner soll das Archiv zu Praxisforschungen dienen und ist deshalb im Forschungscluster „Lebensqualität“ angesiedelt.
Deshalb bitten wir Sie, Materialien, Konzepte, Texte und Infoflyer und Broschüren zum Rechtsextremismus und minderheitenfeindlicher Gewalt und deren Bearbeitung an die u.g. Kontaktadresse weiterzuleiten bzw. uns davon in Kenntnis zu setzen.
Digitale Materialien und Infos können auch direkt an folgende E-Mail-Adresse gesendet werden:
archiv-rechtsextremismus@hs-bremen.de
Das Archiv wird in Kooperation mit dem „Informations- und Dokumentationszentrum für Freizeitwissenschaft“ (IDF) des Internationalen Studiengangs Angewandte Freizeitwissenschaft geführt und ist auch in den Räumen des IDF im Geschworenenweg 20 in 28201 Bremen untergebracht. Nach einer gewissen Anlaufzeit kann das Archiv dann auch zu den Öffnungszeiten des IDF (www.freizeitwissenschaft.de) oder nach vorheriger Vereinbarung genutzt werden.