„Wie kann man jüngere Menschen für Geschichte begeistern?“ Dies war das tragende Thema für die Exkursion der ISAF-Studierenden nach Minden zum „Preußenmuseum“ in der alten Defensionskaserne von 1830. Exemplarisch erkundet werden konnte dort die in vielen Teilen interaktive Sonderausstellung „Preußen auf See“, ebenso das beeindruckende Gebäude mit seiner ganz eigenen Architektur. Drei Vorschlage für eine praktische Beteiligung rund um die im nächsten Jahr öffnende Dauerausstellung „Potzblitz – Preußen in Westfalen“ lagen schließlich auf dem Tisch. Denkbar wäre der Aufbau von „Feedbackstationen“, um die Besucher nach ihrer Meinung und ihren Wünschen zu befragen. Möglich wäre auch, einen „Internet-Blog“ zu betreiben und einen „Countdown“ bis zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung einzurichten. Die dritte Option für eine Mitwirkung im Museumsteam wäre die Beteiligung an der Social-Media-Kommunikation und die Produktion kurzer Videos zu spannenden Facetten der preußischen Geschichte: z.B. Frauen in Preußen, Kultur- und Sozialgeschichte und vieles mehr. Darüber hinaus ist auch eine Beteiligung an großen Events des Museums auf dem Platz vor der Anlage denkbar. Museumsarbeit kann Spaß machen, war der allgemeine Eindruck. Und wir kommen wieder – vielleicht im Rahmen eines ISAF-Praktikums.
Bericht: Dieter Brinkmann