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Blitzlichter aus dem Praxissemester

Alina

Im WS 23/24 bei der Messe Bremen im Praxissemester

„Und was machst du da den ganzen Tag? Du arbeitest doch nicht nur für eine einzige Messe?” Diese Frage habe ich, Alina Albers, oftmals gestellt bekommen, wenn ich Freund:innen und Bekannten davon erzählt habe, dass ich gerade (WS 23/24) ein Praktikum bei der Messe Bremen (M3B GmbH) mache. Für Außenstehende ist es schwer vorstellbar, dass die Planung einer solchen Veranstaltung ein ganzes Jahr Vorlaufzeit benötigt und Angestellte im Normalfall nur eine einzige Messe betreuen. Zu Anfang habe auch ich mich gefragt, ob da nicht ab und an mal Langeweile aufkommt. Schnell ist mir aber klar geworden, das ist definitiv nicht der Fall! Und falls doch, hilft man eben noch bei einer weiteren Messe aus. 😉

Die Überlegung, mein Praktikum im Eventbereich zu machen, hatte ich schon als ich mir das erste Mal den ISAF-Studiengangsflyer angeschaut habe und so war mir, als die Zeit nahte, recht schnell klar, dass es etwas in diese Richtung werden sollte. Gerade die Vielfältigkeit der Aufgaben, die Möglichkeit, einzigartige Erlebnisse zu schaffen und den Menschen Freude zu bereiten, sind Aspekte, die mich für diesen Bereich begeistern.

Ab September ging es für mich für 5 Monate zur M3B GmbH, zu der auch die MESSE BREMEN gehört. Dort habe ich für die Veranstaltung FISCH&FEINES gearbeitet. Während meines Vorstellungsgespräches habe ich mich noch gefragt, ob das für mich als bekennende Fischliebhaberin (nicht) denn das Richtige ist, nach einer kurzen Recherche ist mir aber direkt klar geworden, dass es bei der Messe nicht nur um Fisch, sondern im Allgemeinen um besondere Köstlichkeiten und Genuss, wie zum Beispiel gefriergetrocknetes Obst, Franzbrötchenlikör und Bier mit dem Namen „Holy Günter”, geht. Und wer kann zu gutem Essen und Trinken schon nein sagen? Ich jedenfalls nicht.

Im Laufe des Praktikums habe ich einen guten Einblick erhalten können, was alles zur Planung eines solchen Events dazugehört. Ich durfte unter anderem bei der Akquise mithelfen, Content für Social Media vorbereiten, den Ticketshop betreuen, mich um die Abwicklung der Ausstellenden kümmern, das Messebüro für die Veranstaltung vorbereiten und vieles mehr. Mein persönliches Highlight war aber definitiv die Messe an sich. Die Veranstaltungszeit war zwar mit die stressigste Zeit des ganzen Praktikums, es war jedoch sehr schön zu sehen, wie die ganze Planung aufgegangen ist, theoretische Aspekte in die Praxis umgesetzt wurden und die Besuchenden einen erfreulichen Tag bei uns verbracht haben und die Hallen mit prall gefüllten Einkaufstaschen und vielen neuen Eindrücken verlassen wurden.

Insgesamt hatte ich eine sehr schöne Zeit, konnte viele neue Menschen kennenlernen, Neues lernen und ausprobieren, etliches für meine Zukunft mitnehmen und über mich selbst hinauswachsen.

Martha

Im WS 23/24 bei dem Kulturamt Bremerhaven im Praxissemester

Moin! Mein Praxissemester absolvierte ich, Martha Hildebrandt, im WS 23/24 beim Kulturamt im schönen Bremerhaven.
Das Kulturamt Bremerhaven – ein Amt? Das mag sich im ersten Moment nach langen Wartezeiten, bürokratischem Papierkram und deutscher Pünktlichkeit anhören. Doch zum Glück habe ich in meiner Zeit beim Kulturamt nicht viel davon erlebt. Stattdessen bin ich auf viel Kreativität, großartige Veranstaltungen und Menschen gestoßen, die etwas in der Stadt bewirken und verändern wollen. Natürlich gibt es gewisse Formalien, Anträge und Prozesse, an die es sich zu halten gilt. Dies fällt neben der kreativen Arbeit allerdings leicht und trägt dazu bei, Ordnung in das kulturell bunte Chaos zu bringen.

Bremerhaven befindet sich im Wandel, es gibt einige demografische und soziale Probleme, die das Stadtbild prägen. Um die Stadt für junge Leute interessant und inklusiv zu gestalten, bedarf es guten Ideen und Menschen, die Lust haben, etwas zu bewirken. Diese Menschen gibt es! Durch Programme im Bereich Kunst, Kultur und Wissenschaft werden attraktive Angebote für eine Vielzahl von Menschen geschaffen. Ein Teil davon wird durch das Kulturamt organisiert, finanziert oder auf andere Art und Weise unterstützt. Im August 2023 bin ich von Bremen nach Bremerhaven gezogen und war voller Neugier, was die Stadt zu bieten hat. So entschied ich mich, mich initiativ und nicht ganz uneigennützig auf die Stelle im Kulturamt zu bewerben. In den folgenden Wochen meines Praktikums durfte ich in die Arbeit im Kulturamt und Kulturbüro Bremerhavens hineinschauen. Besonders die Veranstaltungen waren ein Highlight meines Praktikums. Mein Praktikum begann mit einer bekannten Veranstaltung Bremerhavens, dem Kino im Hafen. Auf einer großen Leinwand werden im Fischereihafen unter freiem Himmel an zwei aufeinanderfolgenden Abenden Kinofilme gezeigt. Als Aushilfe war ich dort für den Aufbau, die Gäste und einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zuständig. Ausgerüstet mit einer Warnweste und einem Funkgerät stürzte ich mich in ein aufregendes Wochenende und einen von zwei Kinoabenden, der leider mit Sturm und Starkregen endete. Norddeutschland eben! Langweilig war es auf jeden Fall nie. Direkt im Anschluss fand das Kunstfestival artspace in der Alten Bürger, der Szenemeile Bremerhavens statt. Zweifellos eins der Highlights meines Praktikums. Hier hatte ich die Möglichkeit, an der Organisation und Durchführung eines Kunstfestivals teilzuhaben und habe viele großartige Leute aus der ganzen Welt kennenlernen dürfen. Wie bereits erwähnt, war dies nur ein Highlight des Praktikums, indem ich viel lernen und ausprobieren durfte. Dafür bin ich sehr dankbar und würde es auf jeden Fall immer wieder so machen! Und wenn ihr jetzt Lust habt, die manchmal etwas unterschätzte Stadt zu entdecken – kommt doch zum artspace Festival oder zum Kino im Hafen im August und schaut euch Bremerhavens Kulturszene mal an!

Alina

Bei der Ostfriesland Tourismus GmbH in Leer im Praxissemester

…bin ein kleiner Friesenjung. Und ich wohne hinterm Deich.“
Dieser eingängige Songtext von Otto Waalkes ist wohl jedem ein Begriff, spätestens seit Ski Aggu und Joost Klein mit ihrem Remix von „Friesenjung“ im Jahr 2023 die Spitze der deutschen Charts erobert haben. Und ganz wie bei Otto selbst schlägt auch mein Herz, Alina Tammäus, für Ostfriesland.
Nicht weit von Bremen entfernt, direkt an der niederländischen Grenze, liegt das malerische Ostfriesland – meine Heimat. Vor meinem Praktikum bei der Ostfriesland Tourismus GmbH in Leer dachte ich, dass ich als waschechte Ostfriesin bereits wüsste, was die Region so einzigartig macht: die Nordsee, ganz viel Tee und natürlich Otto. Manchmal liegen die schönsten Orte nämlich direkt vor der eigenen Haustür. Alleine der Ausblick vor dem Büro auf den Leeraner Hafen sagt schon viel:

Leeraner Hafen

In den sechs Monaten meines Praktikums durfte ich nicht nur vieles über die Attraktivität der Region als Reiseziel lernen, sondern auch tief in die Welt des Destinationsmarketings eintauchen: Dabei ging es nicht nur darum Tourist:innen, online und offline die raue Schönheit des Wattenmeeres, idyllische Parklandschaften, beeindruckende Mühlen, weiße Klappbrücken, schnurgerade Kanäle und märchenhafte Burgen zu präsentieren, sondern auch darum, die einzigartige Kultur, die Geschichten der Menschen hinter den Deichen und der historischen Leuchttürme und Burgen zu teilen.

Neben einem Haufen an Ortskenntnissen habe ich als Teil des Social-Media-Teams fundiertes Wissen über die zielgruppengerechte Content-Erstellung erhalten können. Zusätzlich konnte ich meine Kenntnisse im Bereich der Webseiten-Gestaltung mithilfe von Content-Management-Systemen und Datenbanken vertiefen. Auch in meinem Teilprojekt, die Entwicklung und Umsetzung einer gedruckten Ausflugskarte, konnte ich durch viel eigenverantwortliche und besonders kreative Arbeit neues Wissen und wichtige Kompetenzen für mein späteres Berufsleben mitnehmen. Mein Praktikum war nicht nur eine wichtige berufliche Erfahrung, sondern auch eine Art Reise durch meine Heimat, bei der ich Ostfriesland aus einem neuen, touristischen Blickwinkel kennen und lieben lernen konnte. Gleichzeitig habe ich durch die Arbeit im Team der Ostfriesland Tourismus GmbH nicht nur wertvolle Einblicke in die Welt des Marketings erhalten können, sondern auch die Möglichkeit, meine Verbindung zur Region Ostfriesland mit anderen zu teilen. Zusätzlich macht die Arbeit mit den Mitarbeiter:innen des Unternehmens einfach unglaublich viel Spaß und man fühlt sich dort wirklich wertgeschätzt.

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