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Blitzlichter aus dem Auslandssemester

Alina – Kroatien

Im SS 24 in Split, Kroatien im Auslandssemester

5 Monate Sonne, Strand und Meer – klingt nach einem Traum? In Kroatien ist es die Realität! Dies waren einige der Gründe, warum ich mich, Alina Albers, für mein Auslandssemester in Split im Sommersemester 2024 entschieden habe. Dieses Jahr ging es für mich daher von Ende Februar bis Ende Juli an die Adria, sodass ich die Stadt und das Land kennenlernen konnte, bevor die ganzen Touristen vor Ort waren und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht!

Die Kroat:innen sind generell ein sehr herzliches Volk und ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt. Alle waren durchweg freundlich und zuvorkommend. Auch die Kommunikation, vor der ich gerade in ländlichen Regionen etwas Respekt hatte, war unkompliziert, denn wirklich jede:r dort spricht Englisch.

An der Uni, dem ASPIRA University College, habe ich mich direkt gut aufgenommen und betreut gefühlt. Die ASPIRA hat einen sehr persönlichen Ansatz – die Klassen sind klein und die Dozent:innen sehr nett und hilfsbereit. Außerdem ist der Unterricht oft praxisorientiert und öfter auf Gruppenarbeiten ausgelegt, was mir gut gefallen hat, da ich so schneller mit den anderen Studierenden in Kontakt kommen konnte. Mein persönlicher Höhepunkt in der Uni war der Sommelière Kurs, bei dem ich viel über die Weinproduktion im Allgemeinen, aber auch über die lokalen Weine und andere Spirituosen lernen konnte.

In der Freizeit wurden von der lokalen Erasmusinitiative viele Ausflüge und Touren organisiert, bei denen ich neben dem schönen Land viele andere Erasmusstudierende kennenlernen konnte. Es gab sowohl Trips, bei denen ich etwas über die Geschichte Kroatiens gelernt habe, als auch Abende, an denen wir einfach nur zusammengesessen und einige DIY-Bastelprojekte gemacht haben.

Was mir an meinem Auslandssemester am besten gefallen hat, ist die Kombination aus Stadtleben und Natur. Die Altstadt in Split mit ihren verwinkelten Gassen ist eine echte Attraktion und meiner Meinung nach deutlich sehenswerter als das überfüllte Dubrovnik. Ich habe es geliebt, durch die Straßen zu schlendern, in kleinen Cafés zu sitzen und die lokale Küche zu genießen. Abends wurde in einer kleinen Bar an der Riva ein Cocktail geschlürft oder aber der Club unsicher gemacht. Die Landschaft ist ein weiteres Highlight – das kristallklare Wasser und die atemberaubenden Sonnenuntergänge sind einfach unvergesslich, sodass ich neben der Uni besonders viel Zeit dort verbracht habe. Auch die Nationalparks und die Inseln in der Umgebung sind einen Besuch definitiv mehr als wert. Selbst nach meiner Zeit dort habe ich das Gefühl, nicht genug gesehen zu haben, weshalb für mich definitiv feststeht: mein nächster Urlaub bringt mich wieder nach Split!

 

Anna – Kanada

Im WS 23/24 in Vancouver Island, Kanada im Auslandssemester

In Anbetracht meiner langjährigen Faszination für Kanada entschied ich mich, Anna Ratzke, mein Auslandsemester im WS 23/24 an der Vancouver Island University (VIU), Kanada zu absolvieren. Während meines Aufenthalts hatte ich die Gelegenheit, spannende Kurse in meinem Fachgebiet, „Tourism Management“, zu belegen.

Die VIU liegt auf Vancouver Island, umgeben von atemberaubender Natur. Es ist wie ein Traumland für Outdoor-Liebhaber. Die Campus-Atmosphäre war total entspannt. Die Menschen waren unglaublich freundlich und es herrschte eine offene und herzliche Stimmung.

Was mir besonders gefallen hat? Die Nähe zur Natur war ein absoluter Höhepunkt. In meiner Freizeit habe ich oft die umliegenden Wälder erkundet und am Wochenende Ausflüge zu den nahegelegenen Nationalparks gemacht.

Der Studieninhalt war wirklich beeindruckend. Die VIU legt viel Wert auf praxisnahe Erfahrungen, was mir geholfen hat, meinen Blick auf mein zukünftiges Berufsleben zu schärfen. Ich konnte viel über verschiedene touristische Aspekte von Vancouver Island lernen, was in Bremen so nicht möglich gewesen wäre.

Was mich tief beeindruckt hat? Die Vielfalt der Kulturen auf dem Campus. Ich habe viele Menschen aus unterschiedlichen Teilen der Welt kennengelernt. Diese kulturelle Erfahrung hat meine Perspektive erweitert.

Die Beziehungen, die ich während meines Aufenthalts in Kanada geknüpft habe, sind äußerst kostbar und bestehen nach wie vor. Die Wärme und Herzlichkeit meiner Gastfamilie haben meinen Aufenthalt zu etwas Besonderem gemacht. Meine Gastfamilie war nicht nur unglaublich gastfreundlich, sondern sie haben mich von Anfang an wie ein vollwertiges Familienmitglied behandelt. Ihre Offenheit, mich an ihrem Alltag teilhaben zu lassen, hat mir das Gefühl von Zugehörigkeit vermittelt. Gemeinsame Abendessen, Gespräche am Küchentisch und die Möglichkeit, das kanadische Familienleben aus erster Hand zu erleben, haben meine interkulturelle Erfahrung bereichert. Auch meine geschlossenen Freundschaften mit Einheimischen und anderen internationalen Studierenden haben mich sehr geprägt. Die Menschen in Kanada sind unglaublich freundlich und aufgeschlossen, was es leicht gemacht hat, neue Kontakte zu knüpfen. Die gemeinsamen Aktivitäten, sei es beim Wandern in der Natur, bei kulturellen Veranstaltungen oder einfach beim gemütlichen Beisammensein, haben mir nicht nur die Schönheit des Landes, sondern auch die Vielfalt der Menschen nähergebracht.

In meiner Freizeit habe ich oft die gemütlichen Cafés und kleinen Buchhandlungen in der Umgebung besucht. Es gibt so viele charmante Ecken, die man entdecken kann.

Das absolute Highlight meines Aufenthalts in Kanada war zweifelsohne das atemberaubende Erlebnis, Schwarzbären und Orcas in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Es gibt einfach keine Worte, um die Faszination und den Respekt zu beschreiben, den diese Begegnungen ausgelöst haben. Die Schönheit und Wildheit der kanadischen Natur, gepaart mit der Möglichkeit, solche einzigartigen Tierbegegnungen zu erleben, sind zweifellos Höhepunkte meines Auslandsaufenthalts, die ich für immer schätzen werde.

Neue Interessen? Auf jeden Fall! Ich habe mich intensiver mit Outdoorsportarten, wie z.B. Kajakfahren, beschäftigt und einige neue Hobbys entdeckt. Außerdem habe ich gelernt, wie wichtig es ist, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und die Natur zu genießen.

Alles in allem war mein Auslandsaufenthalt in Kanada an der VIU eine unvergessliche Erfahrung. Es hat mich persönlich und fachlich weitergebracht, und ich bin dankbar für die vielen tollen Begegnungen und Erlebnisse, die ich machen durfte.

 

Sebastian – Norwegen

Im SS 23 in Bø, Norwegen im Auslandssemester

Moin ihr Lieben!

2023 – das war (m)ein besonderes Jahr in Norwegen an der University of South-Eastern Norway in dem kleinen, aber zur zweiten Heimat gewordenen Städtchen Bø in Telemark. Ich, Sebastian Gürth, hatte mich ursprünglich nur für das Frühlingssemester im Outdoorstudiengang „Nordic Backcountry Skiing and Outdoor Leadership“ eingeschrieben, nur um 2 Monate später direkt meine Bewerbung für das Herbstsemester in „Outdoor Leadership, Culture and Ecophilosophy“ abzuschicken – so sehr hat es mir dort gefallen! 😊

Die gemütlich gestaltete Uni mit zahlreichen Sitzecken, Sofas, digital ausgestatteten Lernräumen, die herzlichen Dozent.innen und mein WG-Zimmer mit fantastischer Aussicht auf die magische Winterlandschaft hatten mich in ihren Bann gezogen und ich konnte es kaum fassen, dass das mein Alltag für die nächsten Monate werden sollte.

Ein paar Wochen später, kurz vor unserem ersten mehrtägigen Skitrip in den Winterwald realisierte ich, dass deutlich mehr Vorlesungen außerhalb der wohlbeheizten Uni stattfinden und mein Wohlbefinden die nächsten Monate stark von meinen Fähigkeiten mich richtig zu kleiden, warm und gesund zu halten abhängen wird. Glücklicherweise gab es auf der ersten Tour noch genügend Brennholz zu finden, sodass man sich zumindest abends am Feuer wärmen konnte und den einen oder anderen guten Tipp von erfahreneren Studierenden erhielt. Spätestens nach diesem Trip wusste ich was funktioniert, warm hält und was ich besser gleich daheim lasse.

Dafür wird man mit unbeschreiblichen Momenten wie der Sichtung einer Herde Rentiere, Polarlichtern in drei aufeinanderfolgenden Nächten oder der Behaglichkeit einer selbst designten Schneehöhle im gefühlten Blizzard beschenkt. Auch zwischenmenschlich gibt es immer wieder positive Überraschungen durch versteckte Talente, aufmerksame Gesten oder einem wärmenden Human-Pile 😀

Zudem ist das Studierendenleben in Bø erstaunlich vielseitig – wenn ich denn die Zeit dafür hatte, neben den Vorbereitungen für die nächste Woche im Nirgendwo! 😉

Am meisten genutzt habe ich wohl die schöne Blockhaus-Sauna am Bø-River, um Wärme zu tanken und abzuschalten. Ansonsten bin ich wann immer möglich zum (Beach)Volleyball spielen, auf Konzerte und Partys im Studi-Veranstaltungszentrum „Kroa“, traf die anderen internationalen Studierenden bei Kaffee und Snacks für Gesellschaftsspiele oder bin im Sommer an die umliegenden Seen zum Baden gewandert.

Wenn ich gerade wieder daran denke, würde ich am liebsten die nächste Fähre nach Norwegen nehmen.

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